

Heilsames Singen
Christa Hrabak & Peer Gemsjäger

Christa - ein kleiner Einblick in mein Leben .......
Das Talent zum Singen und die Freude am Rhythmus und der Musik wurde mir schon in die Wiege gelegt. Bereits als kleines Mädchen habe ich zusammen mit meinem jüngeren Bruder 2-stimmige Kinderlieder zum Besten gegeben. Ich wuchs in einer bäuerlichen Familie auf, wo besonders die Winterzeit für das Singen und Musizieren genutzt wurde. Ich erinnere mich gerne daran, wenn mein Vater seine Ziehharmonika spielte und wir mit unserer Mutter mehrstimmig dazu sangen. Auch das häufige, zweistimmige Singen mit meiner musikalischen Mutter während der Hausarbeit oder bei Familienfesten und Festen im Jahreskreis, prägte ganz wesentlich meine Kindheit.
Einer meiner ganz besonderen Förderer war mein Musikprofessor während meiner Gymnasialzeit , dem ich zutiefst dankbar bin. Im Unterstufenchor weckte er in mir die Freude an der klassischen Musik mit Stücken von Brahms, Beethoven, Mozart, Bela Bartok uvm. Auf sein Drängen hin erlaubten mir meine Eltern mit 15 Jahren eine Gesangsausbildung in der Musikschule in St. Pölten.
Als 10-jähriges Mädchen machte ich meine ersten gemeinschaftlichen Erfahrungen mit Singen im Kirchenchor, später auch im Volksliedchor meiner Heimatgemeinde, sowie einer spirituellen Band als Sängerin. Zur selben Zeit engagierte ich mich in einem Quartett und einem Doppelquartett. Mit ganz viel Freude durfte ich immer wieder Solopartien übernehmen. Insgesamt 12 Jahre lang erfreute ich bei unzähligen Trauungsmessen Brautpaare mit meinem Sologesang. Heute noch passiert es, dass ich diesbezüglich beim Besuch in meiner Heimatgemeinde von Leuten angesprochen werde, weil sie sich gerne an meinen Beitrag zu ihrem Fest erinnern.
Immer war es die Faszination an der Musik und des gemeinsamen Singens, des harmonischen Zusammenklangs und des "Aufeinander-Hörens", des genauen "Hin-Hörens" und - mich auf ganz besondere Art auszudrücken, die mich über all' die Jahre erfüllte. Bis zum Umzug im Jahre 1987 mit meiner Familie nach Deutschland war ich musikalisch sehr akitv - auch noch die ersten Jahre in der neuen Heimat. Doch nach und nach verloren sich die Möglichkeiten und das Singen beschränkte sich auf mein Zuhause.
Ein Musikinstrument zu erlernen, wurde mir in der Kindheit leider verwehrt und es später nachzuholen, stellte sich als schwierig dar, zumal ich bereits mit 21 Jahren zum ersten Mal Mutter wurde. Es folgten Hausbau, 2. und 3. Kind und mehrere Umzüge und meine unzählingen Ausbildungen für meinen späteren Beruf als Ganzheitliche Naturheilherpeutin, den ich mit meiner ganzen Hingabe ausgeübt habe. Mehr als 2 Jahre Querflötenunterricht erlaubten die Umstände in diesen turbulenten Zeiten nicht. Meine große Sehnsucht Klavier spielen zu lernen, habe ich mir nun zu Beginn meiner Pension erfüllt.
Und doch drängte es mich immer wieder, mich mit Musik, Klang und Rhythmus zu beschäftigen. Beim Trommelspiel entdeckte ich meine inneres Feuer und damit einen wunderbaren Kanal, diese Kraft auszudrücken. Bei der Ausbildung mit Klangschalen und Chakraphon (Joga Dass) und der späteren Arbeit damit, gewann ich die Erkenntnis, wie wichtig in unserer heutigen "lauten" Zeit das bewusste Eintauchen in die Stille ist. Während der Ausbildung zur Ayurvedatherapeutin kam ich mit der spirituellen Musik Indiens - mit Mantren und Chants - in Berührung. Sie berührten micht tief und in mir wuchs der Wunsch nach mehr - und - ich begann wieder vermehrt zu singen. In Folge vertiefte ich das Wissen um die Heilwirkungen von Musik - auch aus anderen Kulturen wie z. B. der arabischen, hawaiianisch und indianisch- schamanischen Welt und den lang vergessenen und wiederentdeckten Solfeggio-Frequenzen. Sie wurden mir wertvolle Begleiter auf meinem eigenen Weg der Heilung. Durch den spirituellen Musiker, Künstler und Schamanen "Lex van Someren", bei dem ich 2 Jahre lang eine Ausbildung in "Tanz und Klang der Seele" absolvierte, erfuhr ich sehr intensiv die transzendentale Wirkung spiritueller Musik. Wie unwahrscheinlich tiefgreifend Gesang und Tanz, Tönen und Bewegung, sowie Besingen und Stille sein können, habe ich in dieser Zeit erfahren dürfen. Nichtsahnend, dass mich das Schicksal später weitere sehr schöne Erfahrungen in diese Richtung machen lässt......................
Eine gesundheitliche Krise forderte in den letzten Jahren meine ganze Aufmerksamkeit. In dieser Zeit, in der ich manches Mal dem Tod näher war als dem Leben, stellte ich mir immer wieder die Frage, wohin mich mein weiterer Weg wohl noch führen würde. In diesen schweren Jahren der Prüfung lernte ich neu zu Vertrauen und ließ mich leiten........... siehe da, ich landete im Jahr 2018 bei Katharina und Wolfgang Bossinger, den Gründern des "Heilsamen Singens" und der "Singenden Krankenhäuser". Obwohl noch nicht ganz genesen, meldete ich mich zur Ausbildung "Singleiterin für Heilsames Singen" an. In diesen Wochen fühlte ich die überaus heilenden Kräfte dieser Art von Musik in einer unsagbaren Herzöffnung. Freude und Liebe begannen wieder zu fließen, die Lebenskräfte kamen nach und nach zurück und ich war wieder im Leben! An dieser Stelle spreche ich den beiden meinen herzlichsten Dank für diese wertvolle Erfahrung aus.
Während dieser herausfordernden Jahre wurde mir klar, dass ich meine langjährige Praxistätigkeit beenden darf - schweren Herzens. Und doch wusste ich, dass es wichtig und richtig ist. Ich fühlte, dass nun der Moment gekommen war, all' meine wertvollen Erfahrungen zusammen mit der Musik hinaus in die Welt zu tragen und mit den Menschen zu teilen.
Umso mehr freue ich mich, dass das Schicksal Peer und mich auf musikalischer Ebene zusammengeführt hat. Gemeinsam wollen wir mit dem Heilsamen Singen Menschen erreichen, die in der Musik die Liebe und die Freude mit uns teilen und dadurch ein Feld erschaffen, in dem es möglich wird, als Menschheitsfamilie wieder zusammen zu wachsen - in gegenseitiger Wertschätzung und Achtung vor der Unterschiedlichkeit jedes Einzelnen wie auch ganzer Völker und Kulturen.
Sei von Herzen WILLKOMMEN in unserem Kreis - ich freue mich auf DICH - Christa